Rindermarkt KW 32/’25: Schwacher Absatz bei Rindfleisch

Europaweit herrscht eine uneinheitliche Entwicklung auf dem Rindfleischmarkt. In Deutschland dürfte sich die Lage etwas entspannen. Nachdem die letzten drei Wochen bei allen Kategorien Preisrücknahmen erfolgten, ist im Jungstierbereich trotz stabilen Angebots ein leichter Marktdruck. Im weiblichen Bereich ist die Preisbildung schwieriger geworden, nachdem im Absatzbereich speziell die Verarbeitungsbetriebe einen zusätzlichen Druck auf den Markt ausüben.

Schwacher Rindfleischabsatz

In Österreich ist im Jungstierbereich das Angebot leicht angestiegen, die Nachfrage urlaubs- sowie witterungsbedingt leicht rückläufig. In der aktuellen Woche wurden die Preisspitzen gekappt. Es konnte nicht mit allen Marktpartnern eine Preiseinigung erzielt werden.

Im Schlachtkuhbereich sind die angebotenen Mengen ebenfalls in den letzten drei Wochen angestiegen. Hier wirkt sich die etwas angespannte Lage im Export auch auf die österreichische Preisbildung aus. Vor allem bei Verarbeitungsrindfleisch herrscht in Europa ein leichter Marktdruck, somit tendieren die Preise nach unten. Auch hier konnte noch nicht mit allen Marktpartnern eine Einigung erzielt werden. Schlachtkälber notieren gleich zur Vorwoche.

Preiserwartungen KW 33/’25  (11. August bis 17. August)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                      /

Kalbin HK R2/3                                           6,02 ( = )

Kuh HK R2/3                                              /

Schlachtkälber HK R2/3                               8,75 ( +0,30 )

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AUTORWerner Habermann, ARGE Rind; Red. JST
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