Die Rieder Messe öffnet von 4. bis 7. September 2025 ihre Pforten und wird damit wieder zum Forum für Bäuerinnen und Bauern. Der landwirtschaftliche Fokus liegt auf Tierhaltung, Grünland und Forst.
Ried im Innkreis (OÖ) wird Anfang September wieder zum Schaufenster für die heimischen Bäuerinnen und Bauern. Knapp 600 Aussteller aus zwölf Nationen werden bei der diesjährigen Rieder Messe ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Zudem wird es zahlreiche Neuheiten und Premieren zu bestaunen geben. „Gemeinsam mit unseren Ausstellern und Partnern ist es unseren Mitarbeitern gelungen ein sensationelles Angebot auf die Beine zu stellen“, betont Messedirektor Helmut Slezak.
Slezak: „Bis auf den letzten Platz ausgebucht”
Die Messe fußt auf dem bewährten Vier-Säulen-Konzept aus Land- und Forstwirtschaft, Austro Tier, Herbstmesse und dem Volksfest. Alle zwei Jahre begeistert dieses Event hunderte Aussteller und zigtausende Besucher mit einer einmaligen Themenvielfalt.
Laut Messedirektor Slezak ist die Ausstellungsfläche im landwirtschaftlichen Bereich „bis auf den letzten Platz ausgebucht“ – die Vielfalt an Marken in der Landtechnik heuer sogar noch größer als in den letzten Jahren.
Die Messe ist bekannt für ihr breit gefächertes Produktangebot führender Hersteller, Importeure und Händler. Die Aussteller nutzen die Rieder Messe als Bühne, um bereits ihre Innovationen und Produktneuheiten für die Saison 2026 vorzustellen. Mit dabei ist auch heuer wieder die „Innovation Farm“, die praxistaugliche Konzepte zum Thema Smart Farming in Halle 4 vorstellen wird.
Ebenso in einer eigenen Halle findet man Produzenten für Saatgut und Pflanzenschutzmittel, die neue Konzepte im Pflanzenbau sowie in der Bodenoptimierung präsentieren werden.
Tierhaltung im Fokus
Durch die Spezialisierung der Messe auf tierhaltende Betriebe sind auch viele Ausstellungsbereiche dementsprechend in der Technik ausgerichtet. „Die Rieder Messe ist die wichtigste Tierhaltungsmesse des Landes“, betont Oberösterreichs Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger. Nicht umsonst ist der Standort aber auch weit über die Landesgrenzen hinaus – vor allem im benachbarten Bayern – für die zahlreichen Tierschauen in den Bereichen Rinder, Pferde, Schafen und Ziegen bekannt.
Neben den klassischen Anbietern von Stallbaulösungen, Futterproduktionstechnik und -lagerung wird auch heuer wieder das Thema Digitalisierung und Automatisierung in der Tierhaltung bzw. Innenwirtschaft im Mittelpunkt stehen. „Dadurch soll vor allem ein kräftiger Produktionsimpuls in der Tierhaltung gesetzt werden“, erklärt Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich.
Die Investitionsbereitschaft der bäuerlichen Betriebe sei prinzipiell gegeben. Laut Langer-Weninger sei sie aber insbesondere in der Schweinehaltung zuletzt „sehr verhalten“ gewesen. Nach der „hart erkämpften Vollspaltenlösung“ haben die Betriebe aber jetzt endlich wieder Planungssicherheit. Auch wenn auf der Messe keine Schweine zu sehen sein werden, gibt es geballte Informationen über die Haltungssysteme der Zukunft.
Fixtermin für gesamte bäuerliche Familie
Die Rieder Messe wird somit auch heuer wieder zu einem unverzichtbaren Treffpunkt für die gesamte bäuerliche Familie – von jung bis alt. „Es wird nicht nur ein umfassender Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Tierhaltung, Pflanzenbau und Digitalisierung, sondern auch die Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit Experten gegeben“, so Waldenberger.
Für Langer-Weninger ist es weit mehr als eine Ausstellung: „Die Rieder Messe ist eine Leistungsschau der heimischen Landwirtschaft, sympathisches Aushängeschild der Agrarszene und für die Bevölkerung ein niederschwelliges Schaufenster in die Welt der Bäuerinnen und Bauern.“
Kompakte Messe-Info
Geöffnet ist täglich von 9 bis 18 Uhr. Damit die Bäuerinnen und Bauern bestens vorinformiert die Messetage planen können, hat die BauernZeitung alle Details in diesem 16-seitigen Messejournal zusammengefasst.
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